Meet Swamiji
Swamiji kommt aus der Dashnami-Linie von Adi Shankaracharya und gehört zu dem Stamm von Swamis, der “Saraswati-Orden” genannt wird, das sind Sannyasis, die Gelehrte sind und das Leben eines Brahmanen, eines Kenners der Weisheit, führen; sie verehren sowohl mit Kentnissen als auch mit Hingabe.
Swamiji wurde von seinem Guru im Jahre 1971 in die Verehrung Chandis und die heilige Feuerzeremonie des Jaggya als primäres System seines Sadhana initiiert. Er praktizierte Anbetung und Meditation und unterzog sich vielen Formen der Askese und grossen Entbehrungen. Er praktizierte die Chandi-Rezitation im Schnee des Himalaya und an den heissen Quellen Bakreshwars und erreichte tatsächlich Asana Siddhi jenseits von Hitze und Kälte.
Swamiji verbrachte 15 Jahre damit, kreuz und quer im indischen Himalaya-Gebiet umherzuwandern. Auf seinen Reisen erlangte er die Kenntnis zahlreicher Sprachen, einschliesslich Bengali und Hindi, und er enwickelte eine tiefe Leidenschaft für das Sanskrit. Wo auch immer er hinging erlernte er die dort üblichen Systeme der Anbetung. Dies führt dazu, dass seine Kenntnis der Gebirgspfade und sein Verständnis der Wurzeln des Sanskrit die Verse seiner Übersetzung durch die Erfahrung lebendig werden lässt.
Swamijis Lehren stellen eine Verbindung dar, in der das intellektuelle Verstehen eine feste Grundlage ist auf die wir unsere Ausübung der Hingabe stellen. Er hat die Gabe Jnana, Weisheit, mit Bhakti, Hingabe, zu verweben. Er lehrt einen spirituell Strebenden, von der intellektuellen Betrachtung der Gründe und Methoden des Hervorbringens einer Disziplin zu der tatsächlichen Durchführung von Sitzungen der Rezitation von Sanskrit-Texten zu gehen. Eingehend erklärt er, wie man sich hinsetzt, wie man atmet, um Einheit mit dem Guru und Einheit mit der Göttin zu erlangen.
Swamiji hat sein ganzes Leben der Anbetung gewidmet. Seine selbstlose Liebe wird in allen seinen Handlungen deutlich. Seine Grosszügigkeit nimmt nicht Mass und er hat einen wahrhaft göttlichen Sinn für Humor. Er inspiriert durch sein Beispiel, und Swamiji bei der Durchführung eines Pujas zu beobachten erzeugt in dem so gesegneten Betrachter den Wunsch, ebenfalls das Göttliche zu verehren. Ihn Singen zu hören erfüllt uns mit dem Bhava des inspirierten Enthusiasmus, erzeugt in uns den Wunsch, die Mantren zu lernen; ihm zuzusehen ruft den Wunsch hervor, die gleiche Ebene der Versunkenheit zu erfahren.
Einem meisterlichen Handwerker gleich wendet er alle Hilfsmittel des Gesangs an: Mantra, Pranayama und Asana; mit konzentrierter Aufmerksamkeit und tiefem Respekt wandelt er jedes Ritual in eine Darbringung von Liebe und Hingabe. Jeder Atemzug, jeder Shloka, jede Darbringung führt ihn näher in die Gegenwart der Göttlichen Mutter.
Noch aussergewöhnlicher ist seine Fähigkeit, das gleiche Bhava in allen Handlungen aufrechtzuerhalten. Ob er ein Puja durchführt, am Altar singt, unermüdlich arbeitend am Computer Schriften übersetzt, Holz für das Homa hackt oder bei Aufbau und Instandhaltung des Aschrams hilft, er behält das gleiche liebende Bhava, denn es handelt sich immer um Darbringungen an die Geliebte Mutter. Swamiji sagt, spirituell zu sein bedeutet mehr zu geben als wir nehmen. Das Leben eines Brahmanen zu leben bedeutet sein Verhalten denen anzugleichen, die das Ideal gelebt haben. Nur dann können wir uns wirklich in wahrhaft reine und ruhige göttliche Wesen verwandeln.
Seine tiefe Liebe, sein intuitives Verständnis und seine spirituelle Erfahrung kommen in jeder von ihm übersetzten Schrift zutage. Er übersetzt sie nicht nur, er ist ein lebendes Testament ihres Ideals und ihrer Philosophie. Er verkörpert jede Wesensart in den Schriften mit solcher Intensität, dass wir zu erkennen beginnen, dass genau die gleichen Wesensarten in uns existieren. Wir sind dann fähig, zu lernen uns zu läutern, und zwar bis zur Erkenntnis unserer eigenen Göttlichkeit!
Swamijis Übersetzungen aus dem Sanskrit wurden, abgesehen von denen ins Englische, auch in das Hindi, Bengali, Tamil, Französische, Deutsche, Rumänische und Portugiesische übersetzt.